SUP-Board kaufen: Tipps, um dein Modell und deine Größe zu finden

Stand-up-Paddling


Beim Stand-up-Paddling verwandelst du den Ausflug zum See in eine intensive Fitnesseinheit mit Fun-Faktor! Falls du dazu noch ein SUP-Board kaufen möchtest und das Ganze für dich Neuland ist – kein Problem. Hier erfährst du, worauf es beim Kauf ankommt und erhältst nützliche SUP-Tipps. Wir widmen uns folgenden Fragen:

  • Welche Gewässer eignen sich für SUP?
  • Ist ein aufblasbares SUP-Board oder ein Hardboard besser?
  • Welche Stand-up-Paddle-Größe bei Allround-Boards?
  • Was zeichnet Race-, Touring- und Fitness-SUP-Boards aus?
  • Welches Equipment brauche ich?
  • Was ist in puncto Sicherheit wichtig?

First things first: Welche Gewässer eignen sich für SUP?

Wenn du gerade erst mit deinem Workout auf dem Wasser startest, ist ein ruhiger See natürlich die beste Wahl. Der darf ruhig kleiner sein und Windstille schadet ebenfalls nicht. Denn je geringer der Wellengang, desto leichter fällt der Einstieg.

Generell sind Seen das ideale Umfeld für den Sport. Große Seen laden dazu ein, mit dem SUP-Board längere Touren zu absolvieren. Aber behalte dabei die möglichen Risiken im Blick. Dazu gehören etwa mögliche Wetterumschwünge. Kommt starker Wind auf, kann es schwer werden, zum Ufer zurückzukommen.

Sobald du dich auf dem Board sicher fühlst und einige Erfahrungen mitbringst, spricht nichts gegen einen Einsatz auf dem Meer. Der Schwierigkeitsgrad ist hier natürlich extrem unterschiedlich. In einer ruhigen Bucht paddelt es sich logischerweise leichter als an einem Strand mit starkem Wellengang. Gefahr droht auf dem Meer vor allem durch Strömungen. Hier solltest du dich auf jeden Fall im Vorfeld erkundigen. Und, ganz wichtig: Verwende immer eine Sicherheitsschlaufe, damit dir das Board im Wasser nicht abhandenkommt! Denn nicht nur Anfängern kann es passieren, dass sie mal vom Board kippen – auch Profis, also: Stay safe!

Stand-up-Paddling in Flüssen ist die absolute Königskasse. Diese birgt aber auch besondere Gefahren. Deshalb ist davon abzuraten, es ohne Erfahrung auf eigene Faust zu versuchen. Empfehlenswert ist eine Einführung durch einen Guide, der mit dem Gewässer vertraut ist. Denn auf Flüssen gelten andere Regeln als auf dem Meer oder dem See. Ein Beispiel: Beim Stand-up-Paddling auf dem Fluss trägt man die Leash z.B. auf keinen Fall am Knöchel, sondern mit einem Hüftgurt, um sich im Notfall schnell davon lösen zu können und nicht unter Wasser gezogen zu werden. Viele SUP Schulen bieten Kurse an, um die ersten Versuche auf fließenden Gewässern unter Aufsicht und Anleitung zu trainieren – ein Muss, auch wenn du bereits über SUP-Erfahrung verfügst.

Mann auf SUP Board


Ist ein aufblasbares SUP-Board oder ein Hardboard besser?

Wenn heute von SUP-Boards die Rede ist, sind fast immer aufblasbare Boards gemeint. Sie sind auch als Inflatable SUP-Board oder kurz „iSUP“ bekannt. Warum diese die Hardboards in den Verkaufszahlen weit hinter sich gelassen haben? Weil handfeste Vorteile dafür sprechen, dir die aufblasbare Variante eines SUP-Boards zu kaufen:

  • Sie lassen sich wesentlich leichter transportieren. Bei vielen Boards ist sogar eine Tragetasche enthalten. Bei den Boards aus unserem Sortiment ist ein Rucksack dabei – praktischer geht’s nicht!
  • Du brauchst weniger Platz für die Lagerung.
  • Die nicht vollkommen feste Oberfläche ist unempfindlicher gegenüber Kratzern und Beschädigungen, falls du irgendwo entlang schrammst.

Gefährlich ist aber beispielsweise der intensive Kontakt mit harten, spitzen Steinen. Zwar ist die Oberfläche eines iSUP-Boards ausgesprochen robust, alles steckt sie jedoch nicht weg. In ungünstigen Fällen ist ein Loch die Folge. Aber keine Sorge: Mit einem Reparaturkit, welches z.B. bei unseren FitEngine SUP Boards im Lieferumfang enthalten ist, lässt sich das Problem in der Regel in kurzer Zeit beheben.

Bei Hardboards sind Löcher, aus denen die Luft entweicht, natürlich prinzipbedingt ausgeschlossen. Und noch einen kleinen Vorteil haben sie: Du musst sie vor dem Einsatz nicht aufpumpen. Doch dieser Pluspunkt macht den schwierigeren Transport normalerweise nicht wett.


Welche Stand-up-Paddle-Größe bei Allround-Boards?

Die SUP-Board-Größe beeinflusst maßgeblich das Handling und die Tragfähigkeit. Sie ist so bedeutend, dass die Stand-up-Paddle-Länge oft Teil der Modellbezeichnung ist. Allerdings in der international üblichen Form: in den Einheiten Feet (30,48 Zentimeter) und Inch (2,54 Zentimeter). Falls du keine Lust auf Kopfrechnen hast, genügt üblicherweise ein Blick auf die technischen Daten. Dort findest du alle Angaben in Zentimeter. Finde dein passendes FitEngine SUP-Board anhand dieser Übersicht.

 

sub-board-8-fuß

sub-board-10-fuß

sub-board-10.8-fuß

sub-board-12-fuß

 

Trip 8' Junior Allrounder

Trip 10' Allrounder

Trip 10'8" Allrounder

Trip 12' Allrounder

Typ

iSUP

iSUP

iSUP

iSUP

Größe

8' (2.44m)

10' (3.05m)

10'8' (3.25m)

12' (3.65m)

Maße

ca. 244 x 76 x 15 cm

 ca. 305 x 76 x 15 cm

ca. 325 x 76 x 15 cm

ca. 365 x 76 x 15 cm

Max. Benutzergewicht

80 kg

110 kg

140 kg

160 kg

Inflation

15 PSI

15 PSI

15 PSI

15 PSI

Dropstich-Dichte

ca 2500-g/m²

ca 2500-g/m²

ca 2500-g/m²

ca 2500-g/m²

Finne

3 Finnen (2 x klein + 1 x groß)
Nylon

3 Finnen (2 x klein + 1 x groß)
Nylon

3 Finnen (2 x klein + 1 x groß)
Nylon

3 Finnen (2 x klein + 1 x groß)
Nylon

Paddeltyp

Aluminium

Aluminium

Aluminium

Aluminium

Rucksack

Mit gepolsterten Trägern

Mit gepolsterten Trägern

Mit gepolsterten Trägern

Mit gepolsterten Trägern

Tragegurt

Ja

Ja

Ja

Ja

Pumpe

Standard

Standard

Standard

Standard

Verlinkungen

FitEngine SUP 8' ansehen

FitEngine SUP 10' ansehen

FitEngine SUP 10'8'' ansehen

FitEngine SUP 12' ansehen



Diese Rolle spielt die SUP-Board-Länge beim Kauf

Je länger ein SU—Board ist, desto besser der Geradeauslauf. Allerdings sind lange Boards weniger wendig als kurze. Dafür tragen sie bei gleicher Dicke logischerweise mehr Gewicht. Somit ist dies ein wichtiger Faktor beim SUP-Board-Kauf.

Bei unseren Allround-Boards bewegt sich die Länge zwischen 244 Zentimetern und 365 Zentimetern. Bei gleicher Dicke und Breite verändert sich damit gleichzeitig die maximale Tragfähigkeit: Sie reicht von 80 bis 160 Kilogramm. Diese solltest du aber keinesfalls ausreizen, sonst liegt das Board zu tief im Wasser. Ein guter Anhaltspunkt: Schlag auf dein Gewicht 50 Prozent drauf. In die nähere Auswahl kommen die Boards, die am nächsten an diesem Wert liegen.

Gehen wir beispielsweise von einem Mann mit 80 Kilogramm aus: 80 Kilogramm x 1,5 = 120 Kilogramm. Infrage kämen das FitEngine Allround SUP 10' mit einer Tragfähigkeit von 110 Kilogramm und das Allround SUP 10'8'' mit einer Tragfähigkeit von 140 kg. Für welche Stand-up-Paddle-Größe du dich letztendlich entscheidest, hängt davon ab, ob Geradeauslauf oder Wendigkeit wichtiger für dich sind.


So beeinflusst die Breite eines SUP-Boards das Handling

Je schmaler ein Board ist, desto geringer der Wasserwiderstand und desto schneller gleitet es im Wasser vorwärts. Allerdings geht das auf Kosten der Stabilität und das Ganze wird kippeliger. Allround-Boards versuchen, hier einen Kompromiss zu finden. Ihre Breite bewegt sich üblicherweise im Bereich von 30 bis 34 Inch – oder rund 76 bis 86 Zentimeter.

Die Allround-SUP-Boards von FitEngine befinden sich mit 76 Zentimetern am unteren Ende dieser Bandbreite. Der Vorteil: Sobald du die Anfängerphase hinter dir hast, kommst du damit zügiger voran.


Was zeichnet Race-, Touring- und Fitness-SUP-Boards aus?

Du ahnst es wahrscheinlich schon: Der Unterschied zu den Allroundern liegt in erster Linie bei den Maßen – also der SUP Board Größe.

  • Race-SUP-Boards sind wesentlich schmaler als Allrounder und dafür deutlich länger. Das erlaubt hohe Geschwindigkeiten. Gleichzeitig sind sie jedoch wesentlich instabiler.
  • Touring-SUP-Boards bieten dank ihrer Länge und der komfortablen Breite eine hohe Stabilität sowie zusätzlichen Platz für Gepäck.
  • Fitness-SUP-Boards fallen am breitesten aus und sind deshalb extrem kippstabil. Das ermöglicht beispielsweise Yoga-Übungen auf dem Board.

Das Zubehör fürs SUP: Welches Equipment brauche ich?

Klarer Fall: Das wichtigste Zubehör ist das Paddel, denn ohne dieses kommst du nicht vom Fleck. Darüber hinaus benötigst du bei einem Inflatable SUP-Board eine Luftpumpe, um es startbereit zu machen. Zum absoluten Pflichtprogramm wenn du dir ein SUP Board kaufst, gehört außerdem eine Leash oder auf Deutsch: Sicherheitsschlaufe. Sie verhindert, dass sich das Board selbstständig macht, wenn du ins Wasser fällst. Eine Schwimmboje verschafft dir im Worst Case den notwendigen Auftrieb – sie stellt eine kompakte Alternative zu einer Schwimmweste dar.

Als nützlich erweist sich darüber hinaus folgendes Zubehör:

  • Tragetasche oder Rucksack, um das SUP-Board zu transportieren.
  • Wasserdichte Handyhülle für dein Smartphone.
  • Reparaturkit, um Löcher in der Hülle zu flicken.
  • Action-Cam-Halterung, falls du deine SUP-Abenteuer festhalten willst.

Dieses Zubehör ist in den FitEngine Trip SUP-Board Sets bereits enthalten, so dass du direkt loslegen kannst.


SUP-Tipps: Was ist in puncto Sicherheit wichtig?

Wie schon erwähnt: Sicherheitsschlaufe und Schwimmboje sind absolute Must-haves beim SUP-Board kaufen. Falls du kleinere Kinder auf dem Board mitnimmst, sollten diese trotzdem eine Schwimmweste tragen. Das Gleiche gilt für Hunde – sie können sich nicht an der Boje festhalten und nicht alle schaffen es, längere Strecken zu schwimmen. Und auch als Erwachsener kommst du nicht immer ohne Schwimmweste aus, denn an manchen Orten sind diese für Stand-up-Paddler Pflicht.

Außerdem brauchst du einen zuverlässigen UV-Schutz. Ein Sonnenschutzmittel mit hohem Lichtschutzfaktor ist für alle unbedeckten Hautpartien unerlässlich. Bei einem längeren Aufenthalt auf dem Wasser empfiehlt es sich jedoch, sich nicht allein darauf zu verlassen. Einen optimalen Schutz bieten dir Surfshirts, auch bekannt als Rashguards. Diese Funktionsshirts trocknen extrem schnell und blocken schädliche UV-Strahlung effektiv ab. Eine getönte Sonnenbrille oder Sportbrille rundet das Outfit ab und schützt deine Augen vor Schäden durch die Sonne. Wichtig, damit sie nicht untergehen kann: Befestige sie an einem schwimmfähigen Brillenband.

Und noch ein heißer SUP-Tipp zum Schluss, falls du bei frischen Temperaturen an den See willst: Ersetz das Surfshirt durch einen Neoprenanzug oder – auf kalten Gewässern – sogar einen Trockenanzug.

Mit dem richtigen Know-how und Equipment steht deinem SUP-Workout nichts mehr entgegen. Also: Get on board!